Der Tod eines geliebten Menschen kommt meist plötzlich, unerwartet und schnell und irgendwie immer zu früh oder unpassend.

Manchmal kommt der Tod von langer Hand geplant, durch Krankheit und Leid.

Er kann auch selbst verursacht worden sein.

Der Tod trifft alte Menschen, junge Menschen oder Ungeborene.

Er kommt und ist einfach da. Es ist schwer damit fertig zu werden, es ist schwer es zu akzeptieren. Meist ist man wie gelähmt und still.

Manche verdrängen und versuchen es davon zu schieben es zu ignorieren.
Andere sprechen darüber, trauern und teilen sich mit.

Es ist ganz unterschiedlich, jeder Tod ist anders, jeder Mensch ist anders.

Gerade in dieser schweren leidvollen Zeit möchte ich Ihnen helfen, Sie unterstützen und für Ihren geliebten Menschen ein Denkmal setzen.

Mit einer individuellen und persönlichen Trauerrede, die an die gemeinsame Zeit mit dem geliebten Menschen erinnert und die positiven Erinnerungen noch einmal hervorhebt und Revue passieren lässt.

Mit schönen Worten, die auch lustige Anekdoten enthalten können, besondere Vorlieben oder einfach nur Sachen die Ihren geliebten Menschen ausmachten.

„Liebe hört nicht auf, wenn ein Mensch gegangen ist!“ was uns bleibt sind schöne Erinnerungen und Gedanken.

Der Tod trennt uns räumlich voneinander, aber unsere Liebe und unsere Gedanken werden immer vereint sein.

„Wer geliebt wird stirbt nicht, er geht nur voraus!“

Auch das Einbinden von Ritualen macht eine Trauerfeier sehr persönlich und gibt Ihnen als Angehörige die Möglichkeit, individuell Abschied zu nehmen und neue Erinnerungen an den geliebten Menschen zu schaffen.

In diesem Beitrag möchte ich Ihnen einen Überblick über mögliche Rituale in der freien Beerdigung geben:

Kerze anzünden

Ein wunderschönes, stilles Ritual kann sein, eine Kerze anzuzünden und einfach inne zu halten. Die Ruhe, die Stille wirken zu lassen. Die Kerze ist ein wunderbares Symbol für Leben, für Wärme und Nähe.

Besonders individuell wird das Ritual mit einer eigens für den Verstorbenen angefertigten persönlichen Trauerkerze, z.B. mit einem Foto drauf und einem Trauerspruch, der später auch auf dem Grabstein aufgenommen wird.

Kerze änzünden für den Verstorbenen

Jeder Trauergast, kann einige Minuten Erinnerungen, Erlebnisse und Gedanken an den Verstorbenen wach werden lassen.

Gemeinsam mit allen Trauernden die Wirkung einer brennenden Kerze spüren und erleben. Die Kerze kann auch herumgereicht werden, um alle Trauergäste mit einzubeziehen.

Luftballons steigen lassen

Ein weiteres symbolträchtiges und beeindruckendes Ritual ist es auch, Luftballons steigen zu lassen. Welche Farben und Formen diese haben sollen, steht den Angehörigen natürlich frei. Um sich persönlich zu verabschieden, können die Trauergäste einen kurzen Brief oder einen letzten Wunsch an den Toten schreiben und an den Ballon binden. Der Moment des Loslassens und das Wegfliegen des Luftballons ist eine symbolträchtige Art der Trauerbewältigung.

Ein weiteres symbolträchtiges und beeindruckendes Ritual ist es auch, Luftballons steigen zu lassen. Welche Farben und Formen diese haben sollen, steht den Angehörigen natürlich frei. Um sich persönlich zu verabschieden, können die Trauergäste einen kurzen Brief oder einen letzten Wunsch an den Toten schreiben und an den Ballon binden. Der Moment des Loslassens und das Wegfliegen des Luftballons ist eine symbolträchtige Art der Trauerbewältigung.

Besonders schön und gerne umgesetzt wird das Luftballon-steigen lassen bei Sternenkindern oder kleinen Kindern. Dieser Moment in dem die Luftballons davon fliegen erinnert an „Frei“ sein, davonfliegen. Woanders sein. Es ist ein schöner Moment, ein ruhiger Moment und ein besonderer Moment.

Je nachdem wo die Trauerfeier stattfindet ist es oft nicht möglich mehrere Ballons steigen zu lassen. Hier könnte symbolisch nur ein einzelner Ballon gewählt werden, der zuvor von allen Gästen signiert oder einfach nur berührt und mit positiven Erinnerungen und Wünschen versehen wird.

Wunschkarten

Sich mit etwas „Geschriebenen“ zu verabschieden ist etwas Besonderes.

Bei vielen ist es eine wichtige Art des Verabschiedens, ein letztes Mal für diesen geliebten Menschen etwas zu tun, etwas zu schreiben, ihm etwas mitzugeben.

Jeder Trauergast kann sich eine „Wunschkarte“ nehmen und diese mit einem lieben Wort und Wünschen für den Verstorbenen versehen.

Es können auch Gedichte und Gedanken darauf verewigt werden.

Die Karten werden dann mit in das „Grab“ getan und bleiben ganz nah bei dem Verstorbenen.

Blumensamen

Blumensamen zu säen ist ein lebendiges und bleibendes Ritual. Es eignet sich vor allem sehr gut bei der Beisetzung in einem Begräbniswald, da hier Blumenschmuck oft nicht abgelegt werden darf.

Der Samen wird an die Trauergäste verteilt in kleinen kompostierbaren Päckchen, oft in Form eines Herzens oder Kleeblatt. Der Samen steht für das Leben – für neues Leben, das entsteht. Für jedes Leben das endet entsteht ein neues.

Jeder kann nach der Trauerfeier um das Grab herum die Samen verteilen und noch einmal in Gedanken ganz nah bei dem Verstorbenen sein. Es hat etwas beruhigend, etwas Neues zu pflanzen, das in ein paar Wochen in bunten Farben dieses Grab verschönern wird.

Blumen sind bunt und schön und erfreuen uns auch noch nach der Beerdigung.

Rosen verteilen

Ein sehr ausgefallenes Ritual lernte ich durch eine 83-jährige Dame kennen. Diese plante ihre Beerdigung bis ins kleinste Detail. Sie wusste, dass sie dem Tod nahe war.

Sie liebt rote Rosen, jeder der ihr nahe stand wusste dies. Es wurden auch ausschließlich die Menschen eingeladen, die ihr zu Lebzeiten sehr nahe standen.

Ein sehr ausgefallenes Ritual lernte ich durch eine 83-jährige Dame kennen. Diese plante ihre Beerdigung bis ins kleinste Detail. Sie wusste, dass sie dem Tod nahe war.

Sie liebt rote Rosen, jeder der ihr nahe stand wusste dies. Es wurden auch ausschließlich die Menschen eingeladen, die ihr zu Lebzeiten sehr nahe standen.

Sie wollte etwas “Schönes“ am Tage ihrer Beerdigung den Trauernden mitgeben. Zum Abschied bekam jeder eine Rose. „Damit ihr noch viele Tage an mich denken werdet!“
– hatte sie gesagt. Und jeder Trauergast ging zwar traurig und betroffen, aber mit einem Lächeln im Gesicht.

Sicherlich eine wunderschöne Geste, die bei den „Beschenkten“ in ewiger Erinnerung sein wird.